Psychotherapie

Therapieverlauf – von der Kontaktaufnahme bis zur Behandlung


Sprechstunde

Wenn Sie eine Therapie beginnen möchten, Hilfe für Ihr Kind suchen oder eine andere Leistung in Anspruch nehmen möchten, so können Sie während meiner telefonischen Sprechzeiten einen Termin vereinbaren oder mich per E-Mail kontaktieren.

Probatorik

Als erster Schritt vor der Behandlung wird eine Diagnostik durchgeführt, die bis zu fünf Einzeltermine umfasst. Bringen Sie Arztbriefe, Vorbefunde von anderen Therapeuten oder auch Beurteilungen von Lehrkräften bitte zum Erstgespräch mit. So können wir unter Umständen Redundanz vermeiden.

Therapie

Die Dauer der Psychotherapie richtet sich nach Art und Umfang des zu behandelnden Problems, der vereinbarten Ziele wie auch der Notwendigkeit, das Umfeld des Patienten einzubeziehen. 

Eine Kurzzeittherapie umfasst in der Regel 30 Therapiestunden, eine Langzeittherapie 60 Therapiestunden. Es können zweimalig Verlängerungsanträge gestellt sowie zusätzliche Bezugspersonenstunden beantragt werden. Die Krankenkassen (gesetzlich und privat) müssen diese Stunden vorab genehmigen. Die beantragte Stundenzahl muss nicht vollständig ausgeschöpft werden, beispielsweise wenn eine Genesung schon vorher eintritt. 

Bei Selbstzahlern wird die Stundenzahl der Psychotherapie individuell, jedoch ebenfalls in Bezug auf Art, Umfang und individuelle Ziele vereinbart.

Eine Psychotherapiestunde umfasst die Dauer von 50 Minuten. 

Patienten haben jederzeit das Recht, die begonnene Psychotherapie zu beenden. Aus einem Abbruch der Psychotherapie entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Therapiemethoden


1. Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie

Bei der Verhaltenstherapie handelt es sich um ein sogenanntes Richtlinienverfahren, das sowohl von den gesetzlichen als auch von den privaten Krankenkassen erstattet wird. Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien sehr gut belegt.

Nach Verständnis der Entstehung der eigenen Problematik werden dem Patienten Methoden vermittelt, sein psychisches Leiden zu überwinden. Der Blick wird nach vorne gerichtet, es werden prospektive Ziele festgelegt. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Veränderungen in „Blickwinkeln“, Leben und Verhalten benötigt werden, um den bestehenden Leidensdruck aufzulösen. 

Meine Qualifikation
Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Fachkunde im Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie

2. Systemische Ansätze

In der Systemischen Therapie spielt der Blick auf einzelne Systeme im Leben des Patienten (Familie, Schule, Freundeskreis, Beziehung etc.) im Rahmen der Psychotherapie eine große Rolle. Niemand bewegt sich losgelöst von seinen Systemen, daher ist es wichtig, Menschen mit Schwierigkeiten nicht isoliert, sondern im Rahmen dieser Systeme bzw. Kontexte zu betrachten.

In meiner Praxis findet keine Systemische Therapie Anwendung, jedoch spielt deren Leitgedanke, Haltung und Betrachtungsweise eine nennenswerte Rolle.

Meine Qualifikation
Grundkurs in systemischer Therapie- und Beratungspraxis (ISTUP)

3. Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT-A)

Die DBT ermöglicht das Erlernen von Kompetenzen bezüglich der eigenen Impulssteuerung bei destruktiven, selbstverletzenden oder selbstschädigenden Verhaltensweisen. Meist spielen traumatische Erfahrungen eine große Rolle.

Meine Qualifikation
Grundausbildung in Dialektisch-Behavioraler Therapie der Borderline Störung über zwei Jahre (DAGDBT)
Derzeit Anerkennungsphase zur DBT-A Therapeutin 

4. Personzentrierte Gesprächsführung (GT) nach Carl Rogers

Die Personzentrierte Gesprächsführung folgt einem nicht-direktiven Ansatz zur Kommunikation und Therapiegestaltung. Empathie, bedingungslose positive Wertschätzung und Kongruenz bilden die Säulen der therapeutischen Grundhaltung gegenüber ihrem Klienten, mit Hilfe derer Gefühle benannt, Sichtweisen eröffnet sowie Perspektiven geschaffen werden sollen.

Meine Qualifikation
Weiterbildung Personenzentrierte Beratung und Klientenzentrierte Gesprächsführung (GwG)